Heilkraft Wald. Als Naherholungs- und Rückzugsort für Ruhe und Entspannung. Er ist eine richtige Apotheke zum Einatmen…
Der optimale gesundheitsfördernde Effekt des Wanderns auf unseren heilklimatischen Wanderwegen, liegt in der sinnvollen bewussten bzw. auch unbewussten Synchronisation der Biorhythmen, wie Puls-, Herz- und Atemrhythmus.
Pulssynchrones Wandern, achtsam, zeitgebend, Schritt für Schritt.
Zusätzlich verbessert Wandern durch Koordination der Bewegung über Stock und Stein die Hirnfunktion. Es kommt zu einer erhöhten Verzweigungs- und Erneuerungsrate von Hirnnervenzellen und steigert das geistige Leistungsvermögen. Da Wandern ein Ausdauersport ist, ist die Fettverbrennung am gesamten Stoffwechsel doppelt so hoch wie beim Laufen.
Wandern im Wald hat noch zusätzlich positive Effekte für das körperliche und seelische Wohlbefinden. In Japan sagt man dazu „Waldbaden“.
Der Duft des Holzes hat eine zutiefst angenehme, ja beruhigende Wirkung. Verantwortlich dafür sind tausende Inhaltsstoffe wie ätherische Öle bzw. Terpene. Sie haben z.B.: eine Bakterienhemmende Wirkung vor allem gegen die schlechten Bakterien, was gut für unsere Darmflora ist. Auch wissenschaftlich bestätigt ist die besondere Wirkung auf unser vegetatives Nervensystem. Das vegetative Nervensystem sollte im Gleichgewicht zwischen Vagus (Entspannung) und Sympathikus (Anspannung) stehen. Die Inhaltstoffe des Holzes haben nämlich eine indirekte Vagus fördernde Wirkung. Man kommt von der Anspannung zur Entspannung. Der Vagus hat auch eine entzündungshemmende, herzfrequenzsenkende und schlafqualitätsverbessernde Wirkung und vieles mehr.
Gerade heilklimatischen Wanderwege gehen durch Mischwälder, bestehend vor allem aus Fichte, Tanne, Lerche und Buche. Diese bieten vor allem im Hochsommer Schutz vor Wärme und UV-Belastung, Wind- und Regenschutz, produzieren Sauerstoff und verbrauchen Kohlendioxyd, filtern Geräusche und Schadstoffe.
© sanochron, Juli 2021
Basisquelle: Dr. Georg Lexer