Analog vs. Digital. Die Welt wird immer komplexer – immer mehr unnötige und ungesunde Informationen werden uns aufgedrängt…
Ein Großteil dieser Informationen ist nicht von Nutzen!
Analog ist wieder „in“. In einer von Informationen überfluteten Welt sehnt sich der Mensch nach einfachen Botschaften, die den wichtigsten Dingen des Lebens Bedeutung und Zeit geben.
Digitale Technik bietet eine enorme Vielfalt der Möglichkeiten und Anzeigeformen. Leider entsteht dadurch entsteht eine verwirrende Informationsflut, für die der menschliche Organismus und seine Sinne nicht gebaut ist.
Entwicklungsgeschichtlich sind die Sinnesorgane des Menschen in einer einfachen und gut überschaubaren und als wunderschön erlebten Natur entstanden:
- Früchte zeigen ihre Reife durch einfache Farbgebung (gelb, rot) an und unterscheiden sich nur dann deutlich vom umgebenden grünen Laubwerk.
- das Wetter ändert sich wenig, außer wenn ein Unwetter droht – so werden schnelle Änderungen von der menschlichen Wahrnehmung als mögliche Gefahr interpretiert und erzeugen Stress.
- Raubtiere werden dann gefährlich, wenn sie schnell ihre Position wechseln und damit Veränderungen im Gesichtsfeld erzeugen – schnelle Änderung im Gesichtsfeld kann Stress erzeugen und eine Alarmreaktion auslösen.
- Sonnenaufgang und -untergang, Tag und Nacht, der Mondumlauf, die Jahreszeiten, wiederholen sich rhythmisch und geben dem Menschen das Sicherheitsgefühl der Regelmäßigkeit.
- Unsere Sinnesorgane sind für analoge Informationen und eine einfache Welt gebaut.
- Unsere natürliche Welt ist analog!
Digitalanzeigen ändern fortwährend ihre Gestalt oder liefern die benötigte Information mit jedem Update an einem anderen Ort. Schon das Suchen der eigenen Gesundheitswerte erzeugt Stress, den man ja eigentlich verhindern wollte!
© sanochron, Juni 2021