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Im Oktober 2021 jährte sich Österreichs einzige bemannte Weltraumission zum 30. Mal. Das Know-How der Forschungsarbeiten vom Human Research Institut stecken nun weiterentwickelt in der sanochron-Uhr …

Am 02. Oktober 1991 wurde österreichische Raumfahrtgeschichte geschrieben: Am Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan hob die Sojus-TM 13 mit einer Leistung von 100 Millionen PS in Richtung Raumstation Mir ab. Mit an Bord war der Österreicher Franz Viehböck. Mit dabei: Die Sensorjacke der Grazer Chronomedizinischen Schule. Die erste und bis dato einzige österreichische bemannte Weltraummission Austro-Mir startete.

Wie kam es dazu? Im Juli 1987 lud der damalige sowjetische Premierminister Nikolai Ryschkow Österreich bei einem Staatsbesuch zu einem bemannten Raumflug und Aufenthalt auf der Raumstation MIR ein. Nach einer öffentlichen Ausschreibung und einem darauffolgenden mehrstufigen Auswahlverfahren fiel schlussendlich die Wahl auf den Techniker Franz Viehböck. Viehböck war zum Zeitpunkt der Ausschreibung als Assistent am Institut für Elektronische Messtechnik an der Technischen Universität in Wien tätig. Der Wissenschaftskosmonaut Viehböck, unser „Austronaut“, schrieb an diesem 02. Oktober 1991 wahrlich Geschichte und flog mit 15 österreichischen Wissenschaftsexperimenten zur Raumstation MIR.

Drei dieser Experimente wurden von Dr. Maximilian Moser mitentwickelt, Begründer der Grazer Chronobiologischen Schule und heute Leiter des Human Research Institutes in Weiz. Inhalt des Experiments „Pulstrans“ war die Messung der Gesundheit von Franz Viehböck im Weltall mit innovativen Methoden wie der Herzratenvariabilität. Dafür wurde vom Team Dr. Mosers die Apparatur KYMO entwickelt. Diese bestand aus einer Sensorjacke mit Datenerfassung und Datenaufzeichnung. Die russischen Weltraummediziner waren von den Ergebnissen dieser Messungen so begeistert, dass sie die Gesundheit aller weiteren Kosmonauten auf der MIR, u.a. den längsten Flug der Raumfahrtgeschichte von Valeri Poljakov, mit diesem Grazer Gerät überwachten. Obwohl nur für eine Woche im Weltraum gebaut, arbeitete das Gerät 10 Jahre lang ohne Fehler – das Gegenteil von geplanter Obsoleszenz!

Die daraus gewonnen und weiterentwickelten Erkenntnisse erzeugten einen Innovationsschub für die Stress- und Gesundheitsforschung.

Diese Technologie und das Know-How dieser Forschungsarbeiten stecken nun in der sanochron Uhr.

Im Zuge einer Sonderausstellung „30 Jahre Austromir“ fand am 02. Oktober 2021 im Technischen Museum in Wien eine Festveranstaltung statt. Neben den Memorabilia von Franz Viehböck, wurden auch die Experimente der Forschungsmission von damals in Erinnerung gerufen und vorgestellt. Ein Teil der Ausstellung blickt zudem in die „Zukunft“ und präsentiert aktuelle Projekte, Produkte und Pläne, die aus der Austro-Mir Mission heraus entstanden sind. Auf, die Frage, was von Austro-Mir bis heute geblieben wäre, erwähnte Franz Viehböck in den Salzburger Nachrichten explizit die Forschungen der Grazer Arbeitsgruppe.

Die sanochron Gesundheitsuhr ist so eine Produktinnovation, basierend auf Austro-Mir-Technologie. Weltraumtechnik steckt in der Gesundheitsuhr ohne Schnörksel. Der Beta-Prototyp der sanochron-Uhr wird im Zuge der Sonderausstellung mit der Sensorweste von Viehböck im Technischen Museum vorgestellt. Somit hat es die sanochron Gesundheitsuhr noch vor der offiziellen Markteinführung im Jänner 2022 bereits ins Museum geschafft.

© sanochron, November 2021
Basisquelle: Dr. Maximilian Moser
Bildrechte: HRI – Human Research Institut Weiz

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